~~~ Unterwasserlaufband ~~~
Effektive Therapie im Unterwasserlaufband!

- Die Auftriebskraft des Wassers wirkt der Schwerkraft entgegen, der Druck auf die Gelenke nimmt ab. Bewegungen, die sonst Schmerzen verursachen, schmerzen weniger oder gar nicht. Das Wasser wird grundsätzlich hüfthoch in das Laufband eingelassen um eine optimale Entlastung der Gelenke zu erreichen.

- Der Reibungswiderstand des Wassers (der Widerstand den das Wasser der Bewegung des Körpers entgegen setzt) ist gegenüber der Luft 4-mal höher und bewirkt damit einen effektiven Muskelaufbau.
- Der hydrostatische Druck (der Druck des Wassers auf den Körper) bewirkt eine leichte Lymphdrainage. Die Pulsfrequenz nimmt ab, das Herz muss mehr arbeiten, Kondition und Ausdauer werden trainiert. Anmerkung: Während der Befunderstellung werden bei den Kontraindikationen daher auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen abgefragt.
- Reaktive Bewegung: Im freien Raum wird die Bewegung durch den Hund selbst (aktiv), den Hundeführer und andere äußere Einflüsse ausgelöst. Der Hund wird seine Bewegungen so ausführen, wie es ihm am wenigsten Mühe bereitet, d.h. auch mit allen möglichen Schonhaltungen. In Gegensatz dazu erfolgt die Bewegung im Unterwasserlaufband reaktiv, d.h. durch die Bewegung des Laufbandes wird die Bewegung des Hundes ausgelöst. Das Laufband bestimmt Richtung und Geschwindigkeit, das Einnehmen von Schonhaltungen ist somit kaum bis gar nicht möglich.
Typische Indikationen für eine Therapie im Unterwasserlaufband sind bspw.
~ Osteoarthrose
~ Bandscheibenvorfälle
~ Knieverletzungen
~ Nach Frakturen
~ Degenerativen Gelenkerkrankungen (z.B. HD, ED)
~ Patellaluxation
~ Neurologische Störungen (Ataxie)
~ Alte Hunde zum Erhalt der Muskulatur
~ Ausdauertraining/Muskelaufbau für Sport- und Arbeitshunde